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Auf dem Bahnhofsvorplatz in Okayama steht eine Statue von Momotaro,
dem Protagonisten eines der bekanntesten japanischen Märchen. Und
das geht so:
Einst lebte ein alter Mann zusammen mit seiner Frau in einer Gegend,
in der die Menschen von Drachen geplagt wurden. Eines Tages pflückte
die Frau einen großen Pfirsich und brachte ihn mit nach Hause. Als
sie den Pfirsich aufschnitt, fiel ein kleiner Junge heraus, den sie
Momotaro nannten. Als Momotaro älter war, ritt er aus und traf einen
Hund, einen Affen und einen Fasan, mit denen er sein Essen teilte
und die auf diese Weise seine Freunde wurden. Gemeinsam und mit
vereinten Kräften gelang es ihnen, die Drachen zu vertreiben, so
dass der alte Mann und seine Frau dort glücklich bis ans Ende ihrer
Tage leben konnten ...
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